Meditierst Du richtig?


Wissenswertes über reizarme Fantasiereisen und Meditationen

Meditierst Du richtig? Und wenn ja, wie geht das?

Meditieren kannst Du auf sehr unterschiedliche Weise. Es gibt die Gruppe der aktiven Meditation, dazu zählen zum Beispiel Kampfsportarten, Yoga und Gehmeditationen. Diese sind häufig mit kontrollierten Bewegungsabläufen und Atemübungen verbunden. Die zweite Gruppe ist die passive Meditationsform. Hier ist der Körper in absoluter Ruhe und nur der Geist ist aktiv. Dazu gehören die geführte Meditation, Gongs und Klangschalen, Musik, Rezitieren und Meditation in absoluter Stille.   

Wie machst Du das jetzt richtig? 

Es ist schon verrückt, dass der Mensch alles „richtig“ machen will. Um so schöner ist es Dir sagen zu können: es ist immer richtig und nie falsch. Naja – OK, es wäre falsch, es aktiv nicht zu tun - dann ist es keine Meditation. 

Es ist egal, ob Du Dich hinlegen möchtest, lieber aufrecht sitzt oder lieber einen Spaziergang machst. Auch Puzzeln oder Abwaschen kann ein meditativer Prozess sein, wenn Du Dich dabei im Moment befindest. Bist Du bei der Sache und spürst, wie sich der Teller in Deiner Hand und das Wasser auf Deiner Haut anfühlt? Oder welches Geräusch auftritt, wenn Deine Hand die Puzzleteile nach dem passenden durchwühlt? Nichts anderes zählt in diesem Moment. Es ist das Wichtigste in Deinem Leben, denn Du lebst ihn gerade jetzt. Jede Technik hat ihre Berechtigung, denn sie führt Dich an einen bestimmten Punkt.

Was ist das Ziel einer Meditation? 

Meditationen sorgen für einen aktiven Prozess. Du widmest Dich Deiner inneren Welt, kommst in die Ruhe und lässt Dich nicht von äußeren Faktoren ablenken. Diese Ruhe und Entspannung sind an einen Fokus gekoppelt. Körper und Geist können sich entspannen und sich von den aufgesetzten Erwartungen lösen. Das klappt nicht unbedingt gleich beim ersten Mal. Geübte Menschen erleben ebenfalls Tage, an denen das Meditieren nicht so gut läuft. Es zu tun ist besser, als es nicht zu tun. Warum? Wenn es nicht so funktionieren sollte wie gewohnt, bist Du trotzdem in die aktive Beobachtung Deines Selbst gegangen und hast vielleicht festgestellt, wie unruhig Du heute bist. Nun kannst Du entscheiden, wie Du damit umgehen möchtest. Vielleicht ist eine aktive Meditation besser oder Du findest heraus, was die Unruhe verursacht und schaust Dir das Gefühl genauer an. Lasse es zu! In der Meditation darf alles sein und wird nicht bewertet.

Wie kann ich mit meinem Kind meditieren? 

Egal, wie alt Dein Kind ist – meditieren ist möglich! Die geführten Meditationen machen es Kindern leicht, sich darauf einzulassen. Wir von HAPPY HYPNO haben dafür kindgerechte und reizarme Fantasiereisen entwickelt. Schau mal in unserem Shop vorbei, ob etwas Passendes für Euch dabei ist. Im Internet findest Du eine Vielzahl von Fantasiereisen für Kinder. Probiert aus, was am besten für Dich und Dein Kind funktioniert. Am Anfang ist es gut, wenn Du die geführten Fantasiereisen gemeinsam mit Deinem Kind unternimmst. Übrigens profitiert nicht nur Dein Kind von den positiven Effekten! Sucht Euch dafür einen gemütlichen Ort aus. Das kann ein Bett sein, die Kuscheldecke an einem Lieblingsplatz, das Sofa… im Sommer vielleicht die Decke auf der Wiese. Schau, ob Dein Kind etwas Besonderes für die Kuschelrunde braucht: mag es einen bestimmten Blick auf ein Bild oder aus dem Fenster? Braucht es sein Lieblingskuscheltier oder eine bestimmte Decke, ein bestimmtes Kissen? Ist es hier angenehm warm? Wollt Ihr unter die Decke oder einfach so liegen? 

Sucht Euch dafür einen gemütlichen Ort aus. Das kann Euer Bett sein, eine Kuschelecke, das Sofa… im Sommer vielleicht die Decke auf der Wiese. Schaut, ob Euer Kind etwas für die Kuschelrunde braucht: mag es einen bestimmten Blick auf ein Bild oder aus dem Fenster? Braucht es sein Lieblingskuscheltier oder eine bestimmte Decke, ein bestimmtes Kissen? Ist es angenehm warm für Euch? Wollt Ihr unter oder auf der Decke liegen? Gestalte es so, wie Du es gut findest und Dein Kind es braucht.

Achte darauf, dass es für diesen Zeitraum möglichst ruhig ist. Du kannst Euch auch Kopfhörer aufsetzen. Achte bitte darauf, dass sie nicht zu laut eingestellt sind, damit das Gehör keinen Schaden nimmt.  

Habt Ihr es Euch bequem gemacht? Dann starte die geführte Meditation und lauscht der Geschichte. In der Regel gehen die Kinder sofort mit. Ist die Unruhe zu groß, frage Dein Kind, was es braucht. Muss es auf die Toilette? Will es gerade lieber spielen? Kein Problem. Versuche es einfach zu einer anderen Zeit noch einmal. 

Meditierst Du richtig?Meditationen für KinderMeditieren mit KindernFantasiereisen
Kinder tauchen gern in fantasiereiche Welten ab. Eine bildhafte Sprache hilft ihnen dabei.

Die beste Zeit für eine Meditation 

Es gibt im Alltag gute Zeitfenster, an denen es sich lohnt, mit Kindern aktiv in die Fantasiewelten abzutauchen und sich zu entspannen. 

  1. Morgens nach dem Aufwachen: Im Bett ist der Geist noch ganz frisch. Eine kleine Meditation für einen guten Start in den Tag kannst Du jetzt gut einbauen. Eine gesetzte Intention kann Dich und Dein Kind durch den Tag begleiten. Sie hilft Dir dabei, Kraft, Selbstvertrauen oder Gelassenheit zu schenken. 
  2. Nach dem Mittagessen: Nach dem Mittagessen sind wir aktiv aus dem Schul- und Spielmodus raus, unser Körper ist satt und zufrieden. Wenn Dein Kind den Mittagsschlaf braucht, kann man diesen damit sehr gut mit einläuten. Ansonsten bietet sich jetzt auch eine Gehmeditation sehr gut an.  
  3. Nach der Schule oder KiTa am Nachmittag: Wenn Kinder nach einem längeren Tag nachmittags nach Hause kommen, ist für viele eine Pause sinnvoll. Hier kannst Du wunderbar mit Deinem Kind eine Meditation einbauen. Dann gehen auch Hausaufgaben oder andere Vorhaben leichter von der Hand. 
  4. Abends vor dem Einschlafen: Um abends gut abschalten und in den Schlaf finden zu können, hilft es so manchem Kind sich auf die geführten Meditationen einzulassen. Manche haben noch viele Gedanken im Kopf, manche haben Angst vor dem Einschlafen oder der Körper ist noch ganz zappelig. Hier können Fantasiereisen helfen und die Ruhe und Entspannung zurückbringen. Dein Kind findet schneller in den Schlaf und das Unterbewusstsein nimmt die positiv gesetzten Bausteine mit in den nächsten Tag. 

Wie lang sollte eine Meditation sein? 

Die Länge ist abhängig von der Bereitschaft Deines Kindes, zuzuhören. Wie lange kann es sich konzentrieren? Das kann bei jedem Kind in jedem Alter anders sein und auch tageweise schwanken. Für den Einstieg empfiehlt es sich, eine kürzere Variante von 5-10 Minuten zu wählen. Klappt das super, kannst Du auch längere Varianten versuchen. Achte hier darauf, wie es Deinem Kind dabei geht. Fühlt es sich wohl oder wird es nach einer Weile unruhig? Du kannst auch abbrechen, wenn es gar nicht geht und zu einem späteren Zeitpunkt die Audiodatei wiederholen. Tipp: Lass Dein Kind die Geschichte mit aussuchen. Diese aktive Entscheidung hilft Deinem Kind, sich aktiv auf die Geschichte einzulassen.

Mein Kind ist einfach zu zappelig! 

Wichtig ist es, immer vor Augen zu haben, nichts zu erzwingen. Für besonders aktive Kinder bietet sich vor allem morgens und abends eine Meditation an. Achte darauf, dass sie für den Anfang nur kurz ist, also zwischen 5 und 10 Minuten.  

Ist Dein Kind vor allem abends sehr unruhig, stellt sich die Frage, was und wann abends gegessen wird. Das Abendessen sollte nicht zu spät und zu schwer sein. Zuckerhaltige Speisen sind abends nicht gut. Auch Hafer kann abends Unruhe auslösen. Hatte Dein Kind genug Bewegung über den Tag? 

Ein Kräutertee mit Lavendel und Baldrian oder Fenchel mit etwas Honig, eine „goldene Milch“ (warme Gewürzmilch) oder ein Löffelchen Honig können eine Unterstützung sein, ruhiger zu werden. Ebenso ein paar Tropfen Lavendel eines guten ätherischen Öls auf dem Kopfkissen können unterstützend wirken.  

Manchmal hilft das alles nicht. Also was nun?  

Eine kleine Yogaübung kann vor der Meditation helfen: Dein Kind liegt auf dem Rücken (gern auch schon im Bettchen). Arme und Beine zeigen Richtung Decke. Es sieht nun aus wie ein Käfer, der auf dem Rücken liegt. Nun soll Dein Kind so lange mit den Armen und Beinen zappeln, bis es nicht mehr kann. Anschließend legt es die Arme und Beine lang nach oben und unten aus und streckt sich noch einmal in die Länge, so weit es geht. Jetzt kuschelt ihr Euch ein und startet die Meditation.  

Na, hat es geklappt?  

Pssst, schon eingeschlafen!? Dann wollen wir auch nicht weiter stören! Gute Nacht und träumt schön! 

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